Fortbildungsveranstaltung informierte Ärzte über HBO als anerkannte Therapie-Option bei Hörstörungen

Über den Einsatz der hyperbaren Sauerstofftherapie HBO berichtete Dr. Hellmuth Sümmerer, am 9. Juni 2010 seinen Kollegen im Karlsruher Raum. Der leitende Arzt am Druckkammerzentrum Freiburg erläuterte das Wirkprinzip der HBO bei Hörstörungen. Es gibt derzeit keine Behandlungsform, die der HBO überlegen ist.

Wichtig ist ein möglichst rascher Behandlungsbeginn und eine zügige Durchführung der einzelnen Behandlungsschritte. Wenn die Durchblutung fördernden Medikamente oder das entzündungshemmende Cortison zu keiner ausreichenden Verbesserung akuter Hörstörungen führen, ist die HBO eine erwägenswerte zusätzliche Therapie-Option mit einem völlig anderen Wirkungsansatz: eine nachweisliche um das 4-fache erhöhte Sauerstoffversorgung des Innenohrs.

Dr. Sümmerer wies darauf hin, dass auch in dem neu erschienenen HNO-medizinischen Lehrbuch aus der Serie „European Manual of Medicine“ bei Springer erschienenen „Otorhinolaryngology, Head an Neck Surgery“ der UEMS (Union Européenne de Médicins Spécialistes) die Wirksamkeit der HBO durch internationale HNO-Fachkreise bestätigt wird. Als „obsolet“ stufen diese Experten dagegen die Behandlung mit normobarem, also nicht unter Überdruck eingeatmeten, Sauerstoff ein.

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