Zur Vermeidung von Amputationen sollte die Hyperbare Sauerstofftherapie beim Diabetischen Fußsyndrom eingesetzt werden. Dies empfehlen die am 12.06.2012 publizierten „S 3 Leitlinien zur Lokaltherapie chronischer Wunden bei Patienten mit den Risiken periphere arterielle Verschlusskrankheit, Diabetes mellitus, chronisch venöse Insuffizienz“. Im Vergleich zu anderen physikalischen Maßnahmen liegt seitens der Deutschen Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung e.V. (DGfW e.V.) und der zwölf weiteren beteiligten Fachgesellschaften für die HBO die beste Evidenz vor:

„Insgesamt führt die vorliegende Datenlage zur Leitlinien-Empfehlung, die Hyperbare Sauerstofftherapie sollte bei Patienten mit diabetischem Fussyndrom nach Ausschöpfen von Revaskularisationsmassnahmen bei amputationsbedrohter Extremitat als zusätzliche Therapieoption verwendet werden. Die Stärke dieser einstimmig konsentierten Empfehlung entspricht der Qualität der vorliegenden Daten.“

Die S3-Leitlinie 091-001 „Lokaltherapie chronischer Wunden bei den Risiken CVI, PAVK und Diabetes mellitus“ ist über die Webseite der AWMF online zugänglich.

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